Gut zu wissen: FAQ & Glossar zum Special Olympics TanzSport

Die Inhalte dieser Seite werden ständig angepasst und erweitert.
Sie beziehen sich hauptsächlich auf die Regel-Edition für lokale Wettbewerbe.
Fehler entdeckt? Fragen? Kommentar? Vorschläge für Regeländerungen?
Ich freue mich auf jeden konstruktiven Austausch, Kontakt: Alexander Gipp.


Warum ein Glossar?
Sprache verbindet, wenn man sie versteht.
Jede Gemeinschaft hat Eigenheiten in ihrer "Fachsprache", so auch die Tanzwelt und die Welt von Special Olympics.
Möchte man Inklusion, muss die Sprache einer Gemeinschaft für alle verständlich sein. Dabei soll dieses Glossar helfen.

Special Olympics als weltweite Organisation ist aufgeteilt in drei Ebenen: international (SOI), national (SOD) und lokal. Der nationalen und lokalen Ebene ist es erlaubt, das internationale Regelwerk anzupassen. Das hat Special Olympics Deutschland genutzt, ebenso wie Special Olympics Baden-Württemberg, das eine Regel-Edition für lokale Tanzsport Wettbewerbe in Baden-Württemberg herausgegeben hat. Die Nutzung steht auch anderen Landesverbänden offen.
Die Regel-Edition bietet einen niederschwelligen Einstieg für Teilnehmende aller Leistungsklassen. Dazu wurde das Bewertungssystem differenziert und einige der SOI/SOD Regeln entschärft. Die Regel-Edition ist in vielen Punkten kompatibel zu den SOI/SOD Regeln. Wer sich am SOI oder SOD Regelwerk orientiert, erfährt keine Nachteile bei Wettbewerben, die nach der Regel-Edition ausgerichtet werden. Wer als Ziel die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben hat, einschließlich Anerkennungswettbewerbe, muss sich aber mit den SOD/SOI-Regeln vertraut machen und kann sich nicht auf die Regel-Edition berufen. 

Internationale Regeln [hier klicken] (auf Englisch).
Nationale Regeln Deutschland [hier klicken].
Regel-Edition für lokale Wettbewerbe [hier klicken]

Muss ich Mitglied bei Special Olympics sein?

Bei nationalen und internationalen Spielen: Ja. Aber man muss nicht persönlich Mitglied sein. Es reicht, wenn dein Verein, Schule, Werkstatt etc. Mitglied bei Special Olympics ist.
Hier findest du Infos zur Mitgliedschaft bei Special Olympics. [klick]

Bei lokalen Wettbewerben entscheidet der Landesverband oder der Veranstalter vor Ort, ob Athleten ohne Mitgliedschaft starten dürfen.
Baden-Württemberg: Die Teilnahme ist für Nichtmitglieder möglich.

Wettbewerb (Begriffserklärung)

Ein Wettbewerb kann an einem oder mehreren Tagen stattfinden,
es umfasst die Eröffnung, Turniere, Siegerehrungen, das Rahmenprogramm und den Abschluss.

Turnier (Begriffserklärung)

Turnier im TanzSport: Eine Kombination aus Disziplin und Kategorie wird als Turnier bezeichnet.

Was sind "Kategorien"?

Die Unterteilung in Solo, Duo, Paar, Team und Formation wird als Kategorie bezeichnet.
Bei Duo, Paar, Team und Formationen wird noch unterschieden, ob Unified Partner:innen mitmachen oder nur Athlet:innen.

Du kannst alleine tanzen (Solo),
zu zweit ohne Tanzhaltung (Duo),
zu zweit in Tanzhaltung (Paar)
als Team (ohne Tanzhaltung) Regel-Edtion: 3-12 TN; national + international: 4-12 TN
als Formation (mit Tanzhaltung) Regel-Edtion: 3-12 TN; national + international: 4-12 TN

Was sind "Disziplinen"?

Die vielen verschiedenen Tanzarten auf der Welt sind in vier Disziplinen aufgeteilt:
Speciality / Ballroom / Performing Arts / Streetdance
Die Regel-Edition ist offen für alle Tanzarten, auch wenn sie nicht ausdrücklich aufgeführt sind.
Die Disziplinen unterscheiden sich in der Gewichtung der Bewertungskriterien voneinander, es werden also je nach Disziplin bestimmte sportliche Kompetenzen besonders hoch bewertet, ohne auf die Besonderheiten der verschiedenen Tanzstile einzugehen oder Vergleiche zwischen den Tanzenden zu ziehen. Musik, Requisiten oder Kleidung haben keinen Einfluss bei der Einordnung in eine Disziplin.
Da innerhalb einer Choreografie verschiedene Tanzarten erlaubt sind, kann eine eindeutige Zuordnung schwierig sein. Bei Fragen hilft die Turnierleitung. 
Bei der Einordnung der Disziplinen gibt es geringe Abweichungen zwischen der Regel-Edition und den SOD/SOI-Regeln.

Kann man während des Wettbewerbs die Disziplin wechseln?

Nein.
Es gibt die Möglichkeit, vorab ein Video einzuschicken, um zu klären, welche die passende Disziplin ist.
Unabhängig von der Empfehlung steht es aber jeder Delegation frei, zu melden, wie sie möchten.
Die Turnierleitung kann allerdings nach der erste Runde eine Wechsel der Disziplin vornehmen.
Hinweis: Die Disziplinen unterscheiden sich in der Gewichtung bei verschiedenen Bewertungskriterien.
Es kann also sein, dass die gleiche Leistung bei Speciality mehr oder weniger Punkte bekommt wie bei Streetdance oder Performing Arts.

Mehrfachstarts (Begriffserklärung + Regelung)

Regel-Edition: Athlet:innen dürfen bei maximal drei Turnieren (Kombination aus Disziplin und Kategorie) starten. Jedes Turnier umfasst die Klassifizierung und das Finale. Innerhalb eines Turniers dürfen Athlet:innen nicht mehrfach starten. Unified Partner:innen unterliegen keiner Einschränkung.

Tanzfläche

Die Größe der Tanzfläche beträgt mindestens 8 auf 8 Meter. Die genaue Größe steht in der Ausschreibung des Wettbewerbs.
Die Wertungsrichter schauen von vorn auf die Tanzenden (wie im Theater).
 

Pflichtelemente

  • Regel-Edition: Es gibt keine Pflichtelemente. Bestimmte Bewegungen werden höher gewichtet.
    Wenn man etwas nicht kann, gibt es keinen Malus. Wenn man etwas Besonderes kann, gibt es eine höhere Wertung.
  • nationale Ebene Deutschland: Es gibt Pflichtelemente. Details siehe Regelwerk National.
  • internationale Ebene: Es gibt Pflichtelemente. Details siehe Regelwerk International.

verbotene Elemente

Die folgenden Elemente sind in allen Disziplinen verboten:

  • Rotation am Kopf (“Head Spin”)
  • Kopfstand;
  • Vorwärts- oder Rückwärtsüberschläge;
  • Hebefiguren bei denen die Füße der gehobenen Person höher sind als die Schultern der hebenden Person

Wie schneide ich Musik?

Versuche es mit dem kostenlosen Programm:  https://www.audacity.de/
Wenn du es nicht alleine schaffst, melde dich, dann schneiden wir dir die Musik [Kontakt]

Wertungspersonen

Es gibt mehrere Wertungspersonen.
Die ausgefüllten Bewertungsbögen werden nicht veröffentlicht, lediglich die Gesamtsumme aller Wertungspersonen.
Die Bewertungskategorien sind in der Regel-Edition festgeschrieben.

Wertung, Gewichtungsfaktor, Punkte

  • Wertungspersonen
    Es gibt mehrere Wertungspersonen.
    Die Schulung und Handlungsempfehlungen für Wertungspersonen sind öffentlich zugänglich.
    Trainer:innen mit Athlet:innen deren Ziel es ist, die bestmögliche Platzierung zu erreichen, sollten sich damit auseinandersetzten.
    Bei Fragen bitte schreiben [Kontakt].
  • Wertung
    Es wird verdeckt gewertet. Die ausgefüllten Bewertungsbögen werden nicht veröffentlicht, lediglich die Gesamtsumme aller Wertungspersonen.
    Jede Wertungsperson vergibt für jede Bewertungskategorie eine Wertung mit dem Wert 0-4.
    Die Bewertungskategorien sind in der Regel-Edition festgeschrieben.
  • Gewichtungsfaktor
    Für jede Bewertungskategorie gibt es, abhängig von der Disziplin und Kategorie, einen Gewichtungsfaktor, mit dem die Wertung multipliziert wird.
    Die Gewichtungsfaktoren sind in der Regel-Edition festgeschrieben. 
  • Punkte
    Die Punkte sind das Ergebnis aus der Multiplikation "Wertung x Gewichtungsfaktor".

Leistungsklassen (ab Juli 2025)

Regel-Edition BW
Es gibt keine im Vorfeld definierten Klassen (Alter, Geschlecht, körperliche Einschränkungen, etc.). 
Die Ergebnisse von vergangenen Wettbewerben spielen keine Rolle. 
Es gibt keine Ausscheidungswettbewerbe.
Alle tanzen zweimal und werden anschließend, anhand der erzielten Punkte, in Leistungsklassen eingeordnet.
Die Punkte werden von mindestens drei Wertungspersonen vergeben. 
Eine Leistungsklasse hat eine Spannbreite von 15%, ausgehend von der maximal erreichbaren Punktzahl. 
Innerhalb jeder Leistungsklasse werden die Plätze 1 bis 8 vergeben. Hat eine Leistungsklasse mehr Starts wird sie aufgeteilt. 

Beispiel:
Leistungsklasse A: 100 bis 75 Punkte 
Leistungsklasse B: 75 bis 63,8 Punkte 
und so weiter 

Runden-System statt Klassifizierung-Finale-System

Die Regel-Edition verwendet ab Juli 2025 das Ruden-System.
Bei beiden Systemen wird zweimal getanzt. 
Bei beiden Systemen findet eine Einteilung in Leistungsgruppen statt.
Beim Runden-System nach der zweiten Runde, beim Klassifizierung-Finale-System nach der ersten Runde.

Beim Runden-System gibt es keine Mindestzahl, die in einer Leistungsklasse sein muss. Die Leistungsklassen sind fest definiert. 
Beim Klassifizierung-Finale-System müssen es mindestens 3 sein, die Leistungsspanne der Leistungsklassen wird entsprechend angepasst. 
Die Einteilung der Leistungsgruppen erfolgt dynamisch. Ausgehend von der höchst erzielten Punktzahl bei der Klassifizierung.

Beim Runden-System muss in beiden Runden die Musik identisch sein. 
Beim Klassifizierung-Finale-System müssen Musik, Choreografie, Outfit und Requisiten im Finale die gleichen sein wie bei der Klassifizierung. Weicht die Leistung im Finale vom Klassifizierungsergebnis nach oben stark ab, können die Teilnehmenden disqualifiziert werden.

Unified Partner:innen

Sportler:innen mit intellektueller Beeinträchtigung werden als Athlet:inn bezeichnet.
Die genaue Definition findet man in den "Allgemeinen Regeln von Special Olympics".

Sportler:innen ohne intellektueller Beeinträchtigung werden als Unified Partner:in bezeichnet.
Zum Beispiel Menschen, deren funktionelle Beeinträchtigung allein auf einer körperlichen, Verhaltens-, emotionalen oder spezifischen Lern- oder Sinnesbeeinträchtigung beruhen oder keine Beeinträchtigung haben.
Unified Partner können nur gemeinsam mit Athleten starten. Bei Duo, Paar, Formation und Team müssen es mindestens 50% Athleten/innen sein.
Es müssen keine Unified Partner teilnehmen: Duos, Paare, Formation und Teams dürfen sehr gerne auch ausschließlich aus Athlet:innen bestehen.

Der Athlet steht im Vordergrund.
Die Leistung der Unified Partner:innen sollte sich an den Leistungen des Athleten/in orientieren. Sie soll nicht die Leistung des Athleten relativieren (deutlich mehr Leistung zeigen, ihnen die Show stehlen). Das wird von den Wertungspersonen gewertet und führt zu deutlichem Punktabzug.

Regel-Edition: Unified Partner:innen betreten die Tanzfläche als Erstes, damit sie in ihrer Funktion von den Wertungspersonen wahrgenommen werden können. Somit soll verhindert werden, dass eine herausragende Leistung eines Athlet:inn fälschlicherweise einem Unified Partner:in zugeordnet wird.
Trainer:innen dürfen als Unified Partner:in starten, wenn unbedingt nötig. Alterativ gibt es auch einen Trainer:innen Platz vor der Tanzfläche.

Unterschied zwischen "Paar" und "Duo"

  • Kategorie "Paar":
    Zwei tanzende Personen sind auf der Tanzfläche und für mindestens 70% der Auftrittszeit mit einer physischen Verbindung.
  • Kategorie "Duos":
    Zwei tanzende Personen sind auf der Tanzfläche und für mindestens 70% der Auftrittszeit ohne eine physische Verbindung.
     
  • physische Verbindung: jeglicher Körperkontakt. Beispiele: Rücken an Rücken, Hand halten, geschlossene und offene Tanzhaltungen nach dem WTP, Dreibein-Tanz, Dreiarm-Tanz; Fußsohle an Fußsohle, etc.

Unterschied zwischen "Team" und "Formation"

  • Kategorie "Formation":
    Die tanzenden Personen sind auf der Tanzfläche und für mindestens 70% der Auftrittszeit mit einer physischen Verbindung.
  • Kategorie "Team":
    Die tanzenden Personen sind auf der Tanzfläche und für mindestens 70% der Auftrittszeit ohne eine physische Verbindung.
     
  • physische Verbindung: jeglicher Körperkontakt. Beispiele: Rücken an Rücken, Hand halten, geschlossene und offene Tanzhaltungen nach dem WTP, Dreibein-Tanz, Dreiarm-Tanz; Fußsohle an Fußsohle, etc.

Dürfen Requisiten verwendet werden?

Ja, soweit nicht die Sicherheit der Teilnehmenden und Zuschauenden gefährdet wird.

Was ist ein Sprungabschnitt?

Sprungabschnitt: Der Abschnitt soll mehrere Sprünge enthalten.
Für einen Sprung müssen beide Füße den Boden verlassen. Idealerweise beginnt die Sprungbewegung mit dem Beugen der Knie (zum Schwung holen). Dem folgt ein schnelles gleichzeitiges Strecken der Fuß- und Kniegelenke, die den Körper nach oben in eine Flugphase bewegt (Füße deutlich entfernt vom Boden). Die Landungsphase soll bewusste ausgeführt werden: Abfedern im Fuß- und oder Kniegelenk, nicht nur der Schwerkraft nachgeben.
Baden-Württemberg: Das Ausführen eines Sprungelements ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb auf lokaler Ebene.

Was ist ein Bodenelement?

Bewegung auf dem Boden idealerweise über mindestens 2 Takte hintereinander, während mindestens ein Körperteil abgesehen von Knie und Fuß den Boden berührt.
Baden-Württemberg: Das Ausführen eines Bodenelements ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb auf lokaler Ebene.

Was sind Isolationen?

Ein Körperzentrum oder ein Körperteil bewegt sich alleine (isoliert).
Es wird aktiv/bewusst angesteuert, andere Körperteile bleiben unbewegt, bzw. reagieren nicht und führen keine Reflexbewegungen aus.

Beispiele:
Unterarm wird über den Ellenbogen bewegt, ohne dass sich der Oberarm mitbewegt.
Eine Schulter bewegt ich hoch/runter oder vor/zurück, ohne dass sich die andere Schulter oder der Kopf bewegt.
Beckenbewegungen ohne dass sich der Oberkörper mitbewegt.

Isolationsbewegungen sind keine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb nach der Regel-Edition für lokaler Ebene.

    Warum heißt es TanzSport?

    Das Tanzen Sport ist wissen alle die tanzen. Doch es gibt auch Menschen, die das Tanzen nicht sofort als Sport einordnen. Um den gesellschaftlichen Anerkennungsprozess und die allgemeine Wahrnehmung zu unterstützten, sprechen wir von TanzSport und nicht vom Tanzen. Bei der Verschriftlichung wird der Buchstabe S als besonderen Augenmerk großgeschrieben.
    Tanzen kann auch Kunst sein, die Grenzen zwischen Kunst und Sport sind fließend. Bei Special Olympics liegt der Fokus auf dem sportlichen Aspekt

    Tanzen im sitzen erlaubt?

    Ja. Tanzen sitzend, auf einem Stuhl, in einem Rollstuhl oder stehend mit Rollator ist erlaubt.
    Wenn du einen Stuhl brauchst, musst du das bei der Anmeldung angeben.

    Gibt es einen Trainerplatz?

    Baden-Württemberg: Ja. Es gibt außerhalb der Tanzfläche einen Trainer:innen Platz, von dem aus die Tanzenden unterstützt werden können.
    Je weniger der Unterstützungsbedarf, desto höher die Wertung.

    Gleiche Musik/Choreo von verschiedenen Tanzenden?

    Ja, das ist erlaubt. So können zum Beispiel alle aus einer Trainingsgruppe bei einem Wettbewerb als Solo starten.

    Ballroom International: Muss von jedem Tanz drei Pflichtfiguren vorkommen?

    International müssen mindestens drei Figuren vorkommen, die sich auf die ausgewählten Tänze beliebig verteilen können.
    Wenn in der Choreografie drei Tänze vorkommen (z.B. Tango, Cha Cha, Wiener Walzer), reicht es von jedem dieser Tänze den Grundschritt zu tanzen.

    Baden-Württemberg: Es gibt keine Verpflichtung. Je mehr Figuren gut getanzt werden, je höher kann die Wertung ausfallen. Man kann aber auch nur eine Figur tanzen.

    Ballroom: Auch Solo möglich?

    Ja, man kann Ballroom auch als Solo tanzen.
    Es gibt keine Vorschrift für die Tanzhaltung. 

    kurzfristger Ausfall von Teilnehmenden

    Was passiert bei kurzfristigem Ausfall von Teilnehmenden?
    Unverzüglich die Turnierleitung kontaktieren und gemeinsam die Möglichkeiten klären.
    Gemeldete Personen, die in der Rund-Eins nicht teilgenommen haben, dürfen auch nicht in der Runde-Zwei starten.

    Startpass: Wann nötig? Wie funktioniert es?

    Bei lokalen Wettbewerben kann eine Teilnahme auch ohne Startpass erlaubt werden.
    Wenn man sich für die nationale oder internationale Ebene qualifizieren möchte ist ein Startpass vorgeschrieben.
    >> offizielle Informationen [hier klicken]


    Fakten zum Startpass:
    Der Startpass kostet 5 Euro für 2 Jahre, er verlängert sich automatisch.
    Die Rechnungsstellung der Gebühr erfolgt an die Delegation, nicht an den/die Athlet/in.

    Benötigte Dokumente: Nachweis der geistigen Behinderung, Sporttauglichkeit, Bild.
    Sportler*innen erhalten einen haptischen Startpass im Scheckkartenformat.
    Die Daten werden vom Verein/Schule/WfbM etc. im SO-Portal eingepflegt, sie können nicht vom Athleten selbst eingegeben werden.

    Aufstieg, Nominierung, Sichtung, Anerkennungswettbewerb und nationaler Wettbewerb

    Es gibt die lokale Ebene, die nationale Ebene und die internationale Ebene.
    Die Ebenen haben unterschiedliche, strenge Regeln.

    Für die lokale Eben gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Jeder darf starten.
    Um auf nationaler Ebene starten zu dürfen, gibt es verschiedene Voraussetzungen.
    Die Details dazu findest du [hier klicken].

    Muss die Choreografie bei der Klassifizierung und im Finale gleich sein?

    Nach der Regel-Edition für lokale Wettbewerbe darf die Choreografie abweichen. 
    Aber: Gleiche Musik.

    Gleichstand

    Regel-Edition Baden-Württemberg:
    Bei Gleichstand teilen sich alle davon Betroffene die Platzierung, auch die folgende Platzierung wird vergeben.

    Warum beträgt bei Teams die max. Zahl der Tanzenden 12?

    Hauptsächlich wegen der max. Fläche von 8 auf 8 Meter.
    Hat man mehr Tanzende in der Trainingsgruppe, kann man aus der einen Trainingsgruppe zwei Teams machen. Beide Teams können die gleiche Musik und auch die gleiche Choreografie verwenden, entsprechend müssen auch zwei Teams gemeldet werden. Beide Teams brauchen unterschiedliche Startnamen.

    Sanktionen beim Übertritt nur bei einer erhöhten Tanzfläche, nicht bei einer ebenerdigen Tanzfläche.

    Regel-Edition lokale Ebene:
    Bei erhöhten Tanzflächen gilt ein höheres Sicherheitsrisiko. Entsprechend höher sind die Sanktionen.

    Braucht man eine Trainer/Übungsleiterlizens?

    Nein.
    Jeder kann sich Trainer:innen / Übungsleiter:innen nennen, die Bezeichnung ist nicht geschützt.
    Special Olympics möchte natürlich qualifizierte Trainer:innen und bietet Fortbildungen an, die aber nicht zu einer Lizenz führen. Eine Trainer:innen / Übungsleiter:innen Lizenz gibt es nur bei den Sportfachverbänden (Stand 2025).

    Wir feiern das Tanzen! Auch wenn es ein Wettbewerb ist, steht der Spaß am Tanzen und die Lust, sein Können zeigen zu wollen, im Vordergrund. Und natürlich die Begegnung mit anderen Tanzenden.
    Wir freuen uns über jeden Beitrag, unabhängig vom Leistungsvermögen der Tanzenden.

    Auf der lokalen Ebene gibt es wenig Regeln, jeder kann mitmachen. Möchtest du bei den Nationalspielen oder Weltspielen mitmachen, werden die Regeln strenger.
    > Übersicht der Regeln [hier klicken]