Wir feiern das Tanzen! Auch wenn es ein Wettbewerb ist, steht der Spaß am Tanzen und die Lust, sein Können zeigen zu wollen, im Vordergrund. Und natürlich die Begegnung mit anderen Tanzenden.
Wir freuen uns über jeden Beitrag, unabhängig vom Leistungsvermögen der Tanzenden.

Auf der lokalen Ebene gibt es wenig Regeln, jeder kann mitmachen. Möchtest du bei den Nationalspielen oder Weltspielen mitmachen, werden die Regeln strenger.
> Übersicht der Regeln [hier klicken]
 

Special Olympics Regeln: Konzept der drei Ebenen

  • internationale Ebene
    Special Olympics International (SOI) erstellt als Dachorganisation weltweit gültige Regeln für jede Sportart.
    Nationale und lokale Verbände dürfen von den SOI-Sportregeln abweichende Sportregeln für ihr Einzugsgebiet erlassen.
    Das internationale Regelwerk legt seinen Fokus auf die Weltspiele (alle 4 Jahre) [klick].
    Um bei den Weltspielen starten zu dürfen, gibt es verschiedene Voraussetzungen. [klick]
  • nationale Ebene
    Special Olympics Deutschland (SOD) hat ein Regelwerk und eine Durchführungsbestimmung mit dem Fokus auf die nationalen Winterspiele in Deutschland (alle 4 Jahre) und den vorgeschalteten Anerkennungswettbewerben erstellt [klick]
    Um bei den nationalen Winterspielen starten zu dürfen, gibt es verschiedene Voraussetzungen. [klick]

  • lokale Ebene - Der lokale Sport in Deutschland wird von den Bundesland-Verbänden organisiert.
    Lokale Wettbewerbe können jährlich und mehrfach über das ganze Jahr verteilt stattfinden. Es gibt keine besonderen Voraussetzungen für die Teilnahme.
    Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) hat die Regel-Edition für lokale Ebene herausgegeben. Die Regel-Edition darf auch von anderen Landesverbänden verwendet werden. [klick]

  • Unterschiede und Kompatibilität der Regel-Edition zu SOD- und SOI-Regelwerk
    Wer als Ziel die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben, einschließlich Anerkennungswettbewerbe für nationale Spiele hat, muss sich mit den entsprechenden Regeln vertraut machen und kann sich nicht auf die Regel-Edition berufen. 
    Die Regel-Edition leitet sich von den SOI-Regeln ab und ist in vielen Punkten kompatibel zu den SOI/SOD Regeln.
    Wer sich am SOI/SOD-Regelwerk orientiert, erfährt keine Nachteile bei Wettbewerben, die nach der Regel-Edition ausgerichtet werden.
    Ziel der Regel-Edition ist ein niederschwelliger Einstieg für Teilnehmende aller Leistungsklassen. Deutliche Abweichungen zu SOI/SOD gibt es bei den Bewegungsvorgaben und beim Bewertungssystem. Die Einteilung in Leistungsklassen erfolgt erst nach der zweiten Runde, statt nach der ersten Runde.  Dadurch gibt es keine Einschränkungen bei den Leistungssteigerungen zwischen den Runden. Die Leistungsgruppen sind statisch und nicht dynamisch. Die Platzierungen werden auch dann vergeben, wenn nur ein oder zwei Starts in der Leistungsklasse sind. Turniere dürfen auch dann stattfinden, wenn nur ein Start gemeldet wurde. Es gibt eine Unterstützungszone, von der aus Trainerpersonen die Teilnehmenden optisch unterstützen dürfen, wenn Bedarf besteht. Trainerpersonen dürfen auch als Unified Partner:in starten. Außerdem ist eine Teilnahme auch ohne Mitgliedschaft bei Special Olympics möglich, ein Startpass ist nicht zwingend nötig.
    Geringe Abweichungen gibt es unter anderem bei der Einordnung der Disziplinen und Mehrfachstarts. Außerdem gibt es neben der Kategorie Team noch die Kategorie Formation. Es gibt abgestufte Sanktionen.

lokale Ebene - Tanzsport - das Wichtigste

Kurzübersicht

  • Man kann tanzen, was man möchte.
    Es gibt auf der lokalen Ebene keine Pflichtelemente.
  • Man kann alleine tanzen (Solo),
    zu zweit ohne Tanzhaltung (Duo),
    zu zweit in Tanzhaltung (Paar)
    als Gruppe ohne Tanzhaltung (Team) 3-12 TN
    als Gruppe in Tanzhaltung (Formation) 3-12 TN
    Die Unterteilung in Solo, Duo, Paar, Team und Formation wird als Kategorie bezeichnet.
  • Jeder tanzt auf seine eigene Musik, seine eigene Choreografie.
  • Jede Musik und Tanzart ist erlaubt.
  • Solo/Duo/Paar: Die Choreografie muss zwischen 1:10 und 1:30 Minuten lang sein.
    Team/Formation: Die Choreografie muss zwischen 1:30 und 1:50 Minuten lang sein.
    Gerne helfen wir beim Schneiden von Musik > Kontakt
  • Es ist möglich, mit Unified Partner:innen zu tanzen, das sind Menschen ohne geistige Behinderung.
    https://specialolympics.de/informieren/unified-sportsr
  • Alle Tanzarten sind willkommen. Die vielen verschiedenen Tanzarten, die es auf der Welt gibt, sind in vier Disziplinen aufgeteilt:
    (1) Gesellschaftstanz (Ballroom)   
    (2) Performing Arts   
    (3) Streetdance   
    (4) Open Dance (Speciality)
    In allen Disziplinen werden die gleichen Bewertungskriterien angewendet, allerdings unterschiedlich gewichtet
  • Es gibt mehrere Personen, die werten. Es werden verschiedene Bereiche bewertet.
  • Jeder tanzt zweimal (Runde-Eins und Runde-Zwei), auf die gleiche Musik, möglichst die gleiche Choreografie.
  • Nach der Runde-Zwei werden alle Starts in Leistungsgruppen eingeteilt. In jeder Leistungsgruppe werden die Plätze eins bis acht vergeben. 
  • Jede teilnehmende Person bekommt eine Auszeichnung.

lokale Ebene - Tanzsport - komplette Regel-Edition & Handbuch

31.08.2025: neue Version veröffentlicht. 
Danke an alle, die dabei mithelfen, den Tanzsport bei Special Olympics weiterzuentwickeln, insbesondere auf lokaler Ebene.
Wünsche, Ideen und Anregungen werden weiterhin gerne angenommen. [Email]


Regel-Edition komplett: 
V8.0.4 (veröffentlicht 2025-08-31) [PDF Download Regel-Edition]

Handbuch für Trainerpersonen und Wertungspersonen:

V4.0 (veröffentlicht am 2025-08-31) [PDF Download Handbuch]
Das Handbuch bietet Erläuterungen zum Regelwerk, unverbindliche Entscheidungshilfen für Wertungspersonen und Tipps zur Vorbereitung für Trainerpersonen.

Wertungsbogen Muster [PDF Download]

Sichtung 
Die Turnierleitung überwacht das Einhalten der Regeln und verhängt bei Nichteinhalten Sanktionen.
Dafür gibt es eine Checkliste, die sich aus dem Regelwerk ableitet.


Wer bei Änderungen informiert werden möchte, oder Anregungen, Ideen oder Hinweise auf Fehler in der Regel-Edition hat, bitte Alexander Gipp anschreiben.

Regeln, die für alle Sportarten gültig sind

Die sportartübergreifenden Regeln findet man auf der Homepage von Special Olympics Deutschland,
zum Beispiel unter specialolympics.de/informieren/sportkonzept.
Wichtig sind:

  1. "Artikel 1 – Sportregeln Special Olympics"
  2. "Allgemeine Regeln von Special Olympics"
  3. "Das Sportkonzept"

Wer kann bei Wettbewerben mitmachen?

Special Olympics bietet Wettbewerbe für Menschen mit geistiger Behinderung, diese werden als Athlet:innen bezeichnet.
> Menschen mit Intellektuelle Beeinträchtigung oder
> mit Entwicklungs-Verzögerung beim Wahrnehmen von Informationen oder
> mit Lern-Beeinträchtigung und eine Beeinträchtigung bei der alltäglichen Lebensführung,
Der Nachweis kann am einfachsten mit dem Schulzeugnis einer Förderschule erfolgen.

Auch andere können mitmachen, sie werden als Unified Partner:innen bezeichnet. Sie können nicht allein starten, nur gemeinsam mit Athleten.
> Unified Partner:innen können Menschen sein, deren funktionelle Beeinträchtigung allein auf einer körperlichen, Verhaltens-, emotionalen oder spezifischen Lern- oder Sinnesbeeinträchtigung beruhen oder es können Menschen ohne Behinderung sein.

Außerdem gibt es noch ein Mindestalter von
8 Jahre bei lokalen Wettbewerben,
12 Jahren bei Landes- und nationalen Wettbewerben,
15 Jahre bei internationalen Wettbewerben.

FAQ - Erläuterungen zum Regelwerk und Begrifferklärungen TanzSport

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Videos von den vergangenen Wettebwerben

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Wir feiern das Tanzen! Auch wenn es ein Wettbewerb ist, steht der Spaß am Tanzen und die Lust, sein Können zeigen zu wollen, im Vordergrund. Und natürlich die Begegnung mit anderen Tanzenden.
Wir freuen uns über jeden Beitrag, unabhängig vom Leistungsvermögen der Tanzenden.

Auf der lokalen Ebene gibt es wenig Regeln, jeder kann mitmachen. Möchtest du bei den Nationalspielen oder Weltspielen mitmachen, werden die Regeln strenger.
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